Immer häufiger sehen und lesen wir von heftigen Stürmen und übermäßigen Regenfällen. Starke Winde und heftige Niederschläge in kurzer Zeit können eine große Herausforderung für die Baustelle darstellen. Wie können Sie verhindern, dass Ihr Projekt durch Überschwemmungen verzögert wird, und wie können Sie die materiellen Schäden begrenzen, die möglicherweise durch schwere Unwetter entstehen? Die Antwort liegt auf der Hand: Seien Sie vorbereitet und treffen Sie rechtzeitig die richtigen Maßnahmen.
Es ist Herbst, traditionell eine Zeit mit viel Regen und Wind. Wir ziehen uns einen Regenmantel und Stiefel an und gehen ungestört unserer Arbeit nach. So war es früher, aber so geht es nicht mehr, denn das Wetter ändert sich. Es wird immer wichtiger, regelmäßig den Wetterbericht zu verfolgen. Spontane Wolkenbrüche können sehr plötzlich auftreten und in kurzer Zeit große Mengen Regenwasser auf die Baustelle spülen. Wenn solche starken Regenfälle vorhergesagt werden, kann das Arbeiten auf der Baustelle zu einer Herausforderung werden. Ohne geeignete Maßnahmen kann es zu Überschwemmungen, Sachschäden und Projektverzögerungen kommen. Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihre Baustelle auf Regen und Wind vorbereiten können.

Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Entwässerung der Baustelle
Um die Baustelle vor Starkregen zu schützen, ist eine gute Entwässerung unerlässlich. Wenn das Gelände kein ausreichendes Gefälle für einen natürlichen Wasserabfluss aufweist, müssen wir Maßnahmen ergreifen, um die Gefahr von Überschwemmungen zu verringern. Wenn sich auf der Baustelle Pfützen bilden und der Boden zu matschig wird, ist ein Begehen oder Befahren mit Maschinen oder Lastwagen oft kaum mehr möglich. Daher ist es ratsam, die Baustelle bereits im Vorfeld vorzubereiten, z. B. durch das Anlegen von Entwässerungsgräben, um überschüssiges Wasser in einen nahe gelegenen Graben oder in einen temporären Brunnen abzuleiten. Mit einer Grabenfräse lassen sich diese Entwässerungsgräben schnell ausheben. Natürlich können solche Grabenfräsen auch gemietet werden, sodass bei der Baustelleneinrichtung in kurzer Zeit eine Wasserableitung hergestellt werden kann.
Mit einer Grabenfräse lassen sich diese Entwässerungsgräben schnell ausheben

Erdarbeiten zum Vermeiden von Instabilitäten
Füllt sich der Boden bei einem Sturzregen mit Wasser, kann er instabil werden. Das gilt auch für Böschungen, Rampen und Ähnliches. Manchmal ist es sogar sinnvoll, die Böschungsneigung zu überdenken und durch Bodenverbesserungen die Versickerungsmenge zu verringern. So kann es z. B. bei Starkregenereignissen und aufgeweichten Böden notwendig sein, eine bodenverfestigende Schicht aus Zuschlagstoffen (Kies) aufzubringen, um einerseits das Gelände zu stabilisieren und andererseits den Wasserabfluss zu verbessern. Mit einem kompakten Bagger, Radlader oder Raupendumper können diese Anpassungen und Stabilisierungen schnell durchgeführt werden. Diese Maschinen können auch kurzfristig gemietet werden, sodass auch dies kein Hindernis darstellt.
Ausreichend Lagerraum vorsehen
Starker Wind und heftige Regenfälle können Baumaterialien, Werkzeuge, Maschinen usw. schwer beschädigen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gelagert oder anderweitig vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Ein Schuppen ist ideal, aber auch die Verwendung von Lagercontainern, die ebenfalls gemietet werden können, ist eine effektive Lösung, um alle Arten von Materialien und Geräten vor Witterungseinflüssen zu schützen. Sie haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie auch das Risiko von Diebstahl oder Vandalismus erheblich verringern. Es ist nur darauf zu achten, dass sie an einem geeigneten Ort aufgestellt werden: auf festem Untergrund und wegen des abfließenden Wassers möglichst nicht am Fuße einer Böschung oder eines Abhangs.

Und wenn die vorbeugenden Maßnahmen nicht helfen?
Natürlich kann es immer wieder vorkommen, dass die vorbeugenden Maßnahmen nicht ausreichen und Teile der Baustelle trotzdem überflutet werden. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, z. B. eine oder mehrere Schlammpumpen zur Hand zu haben. Damit kann das Wasser schnell aus Gräben und anderen Vertiefungen entfernt werden. Auch die Arbeit im Freien bei niedrigen Temperaturen ist kein Vergnügen. Wenn keine permanente Heizung zur Verfügung steht, kann es notwendig sein, Heizgeräte zu mieten, um die Arbeitsstelle auf Temperatur zu bringen und zu halten. Diese Heizgeräte können auch nützlich sein, um (gelagerte) Baumaterialien zu schützen und trocken zu halten. Luftentfeuchter sind in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr nützlich, um überschüssige Feuchtigkeit aus Innenräumen zu entfernen und die Trocknung von Bauteilen zu beschleunigen.