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Intelligente Zwischenlösungen zum Umgehen von Netzengpässen

Das Stromnetz ist überlastet – keine gute Nachricht für Sie als Unternehmer im Bau- und Infrastruktursektor! Die Netzengpässe bringen Sie in eine doppelte Zwickmühle: Einerseits müssen Sie nachhaltiger arbeiten, was den Bedarf an elektrischen Geräten erhöht, andererseits hören Sie immer öfter, dass für Ihr Projekt kein oder zu wenig Strom zur Verfügung steht. Wie lässt sich dieses Problem praktikabel und bezahlbar lösen?

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Netzengpässe oder, anders ausgedrückt, „Netzstaus“, treten auf, wenn es zu viel Angebot gibt, dieses Angebot aber nicht verarbeitet werden kann. Die Folge ist eine Verlangsamung oder gar ein Stillstand des Stromflusses. Das Problem der Netzengpässe hat in den letzten Jahren zugenommen, da wir alle nach Möglichkeiten suchen, weniger fossile Brennstoffe (Erdgas, Benzin, Diesel) zu verbrauchen, die wir zunehmend durch Strom aus Windkraftanlagen und Solarzellen ersetzen. Leider handelt es sich dabei um instabile Ressourcen, da sie sehr zeit- und wetterabhängig sind. Die Tageszeiten, an denen Solar- und Windenergie angeboten werden, stimmen nicht mit den Zeiten überein, an denen der Verbrauch am höchsten ist. Ein großer Teil der Sonnenenergie geht tagsüber verloren, weil der höchste Stromverbrauch erst später am Tag auftritt, wenn die Sonne untergeht oder schon untergegangen ist: Angebot und Nachfrage passen nicht gut zusammen.

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Immer mehr Absagen

Der teilweise Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien ging schnell, zu schnell für unser bereits in die Jahre gekommenes Stromnetz. Die Übertragungsleitungen zwischen den großen Stromerzeugern und den über das ganze Land verstreuten kleinen und großen Verbrauchern können das rasant wachsende Angebot nicht mehr bewältigen. Das hat zur Folge, dass immer mehr bestehende und neue Kunden auf ihre Anfrage nach einem (größeren) Stromanschluss eine Absage erhalten. Die Folgen sind verheerend, wie die tägliche Praxis zeigt: Bauprojekte geraten ins Stocken oder verzögern sich, die Strompreise steigen (stark) an und das heiß ersehnte emissionsfreie Bauen wird immer schwieriger durchzuführen. Um weiterbauen zu können, müssen temporäre Lösungen wie z. B. Lastspitzenkappung und temporäre Stromspeicherung eingesetzt werden.

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Peak-Shaving in Kombination mit einem Akkupack

Mit der Lastspitzenkappung – dem Peak Shaving – können Nachfragespitzen buchstäblich geglättet werden. Hierfür wird ein Batteriesystem mit ausreichend Speicherkapazität eingesetzt. Die Akkus können nachts – in den (günstigeren) Schwachlastzeiten – in aller Ruhe aufgeladen werden, denn dann kann das Stromnetz genug liefern und auf der Baustelle sind nur die Sicherheitskameras und die Notbeleuchtung eingeschaltet. Wenn dann am nächsten Werktag der Strom knapp wird, springt das Batteriesystem automatisch an, und man merkt nichts von der Netzüberlastung.

Boels vermietet verschiedene Energiespeichersysteme. Diese reichen von tragbaren Akkupacks mit einer Leistung von 1.600 oder 2.000 Watt (z. B. für elektrische Handwerkzeuge) bis hin zu Akkupacks und Batteriecontainern, die mit einem Gabelstapler transportiert werden können und eine Leistung von 45 bis 318 kVA (bei 400 Volt) haben. Die Arbeit mit einer vorübergehenden Stromversorgung ist komplexer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Eine gute Beratung ist in diesem Fall sehr wichtig, um einerseits sicher zu arbeiten und andererseits die Kosten so gering wie möglich zu halten.

Maßgeschneiderte Beratung

Unsere Spezialisten stehen Ihnen bei allen Fragen rund um die temporäre Energieversorgung mit Rat und Tat zur Seite.

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