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So schützen Sie Maschinen und Geräte mit ECO-Label vor winterlichen Temperaturen

Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind empfindlich gegenüber (zu) großen Temperaturunterschieden. Nachtfrost, Schnee und Eis können daher den Einsatz von Elektrowerkzeugen und Maschinen mit ECO-Label erschweren. Möchten Sie am nächsten Arbeitstag voll aufgeladen wieder an die Arbeit gehen? Wenn ja, dann lassen Sie Elektrowerkzeuge und Maschinen mit ECO-Label nicht draußen, sondern bewahren Sie sie warm und trocken auf. Hier finden Sie ein paar praktische Tipps für den Umgang mit Elektrogeräten im Winter.

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Lithium-Ionen-Akkus sind sehr leistungsstark - und genau aus diesem Grund verwenden wir sie in unseren Geräten. Insbesondere bei den etwas größeren Maschinen mit ECO-Label erweisen sich diese Akkus als vorteilhaft. Lithium-Ionen-Akkus haben aber auch eine Schwäche: Sie reagieren empfindlich auf allzu große Temperaturunterschiede. Im Sommer ist bei Hitzewellen Vorsicht geboten, im Winter bei drohendem Frost. Bei niedrigen Temperaturen geht die Fähigkeit des Akkus zur Speicherung der Ladung schnell zurück. Auch wenn Sie es nicht sofort bemerken, entlädt sich der Akku viel schneller als sonst. Es kann also vorkommen, dass Sie Ihr Werkzeug noch vor dem Mittagessen wieder aufladen müssen. Und das ist noch nicht alles, denn bei kaltem Wetter können sich auch die Ladezeiten erheblich verlängern. Die Mittagspause wird dann ziemlich lang, und wenn gerade an diesem Tag ein Eilauftrag erledigt werden muss, kann die lange Wartezeit wirklich ärgerlich sein. Was können Sie tun, um dieses Szenario zu vermeiden?

Vermeiden Sie zu große Temperaturunterschiede

Extreme Kälte ist nicht nur für uns selbst unangenehm, sondern kann auch die Zellen des Akkus so stark schädigen, dass sich die Lebensdauer verkürzt. Da Lithium-Ionen-Akkus recht teuer sind, sollte extreme Kälte also auf jeden Fall vermieden werden. Maschinen mit Dieselmotoren lässt man im Winter normalerweise nicht nächtelang ungeschützt draußen stehen. Das bekommt der Hydraulik nicht und ist auch für andere empfindliche Komponenten nicht gut. Bei elektrischen Maschinen kommt hinzu, dass auch das Akkusystem kälteempfindlich ist. Ebenso kann Feuchtigkeit die Akkus beschädigen, so dass sie so weit wie möglich vor Regen, Schnee und Eis geschützt werden müssen. Kurzum: Tipp 1 ist, elektrische Maschinen und Werkzeuge nachts möglichst nicht draußen zu lassen. Bei sehr niedrigen Temperaturen kann dies auch tagsüber ratsam sein. Vor allem, wenn die Maschinen mehrere Stunden am Stück nicht benutzt werden.

Tipp: Bewahren Sie elektrische Maschinen und Werkzeuge vorzugsweise in geschlossenen Räumen auf

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Akkus warm und trocken halten

Tipp 2 ist der kürzeste und beste Rat: Halten Sie die Akkus warm und trocken. Warm bedeutet hier: zwischen +5 und +20 Grad oder die Temperatur, die Sie in einem gut gedämmten Schuppen oder einer Garage und natürlich in einem beheizten Arbeitsbereich erwarten können.

Bei Elektrowerkzeugen: Bewahren Sie die Akkus in einer isolierten Tasche oder einem Koffer auf oder stecken Sie sie in die Innentasche der Arbeitsjacke, um die Körperwärme zu nutzen. Ein raffinierter Trick besteht darin, die Akkus kurz vor dem Einlagern einmal kurz zu aktivieren, damit sich ein wenig innere Wärme aufbaut. Keine gute Idee ist es, Elektrowerkzeuge und Ersatzakkus ungeschützt im Arbeitsbus zu lassen, denn auch dort können die Temperaturen über Nacht unter den Gefrierpunkt fallen.

Bei elektrischen Maschinen: Wenn eine Aufbewahrung in geschlossenen Räumen nicht möglich ist, können Sie den Akku eventuell mit Isoliermaterial umwickeln. Bei einigen Geräten ist der Akku austauschbar - also herausnehmbar - und dann ist es ratsam, ihn in einen Raum zu bringen. Einige größere elektrische Maschinen arbeiten mit herausnehmbaren Akkupacks. Diese können dann über Nacht im Schuppen oder in der Garage bleiben und sofort vor Ort wieder aufgeladen werden.

Tipp: Für eine lange Lebensdauer des Akkus empfehlen wir eine Aufladung auf maximal 90 %

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Mehrere Monate ohne Aufladen?

Unter optimalen Bedingungen können Lithium-Ionen-Akkus mehrere Monate - bis zu einem halben Jahr - ohne Aufladen auskommen. Während dieser Zeit nimmt die Kapazität jedoch stetig ab. Tipp 3 lautet daher: Lagern Sie die Akkus mit etwa 50 % Ladung, wenn Sie sie längere Zeit nicht benutzen. Überprüfen Sie sie alle 2-3 Monate. Wenn die Kapazität unter 30 Prozent sinkt, sollten die Akkus aufgeladen werden. Übrigens: Das Aufladen auf 100 Prozent ist auch nicht gut. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, wird empfohlen, die Akkus immer auf maximal 85-90 Prozent aufzuladen. Tipp 4: Herausnehmbare Akkus werden am besten außerhalb der Maschine oder des Werkzeugs aufbewahrt. Seien Sie dabei jedoch vorsichtig. Überlassen Sie den Umgang mit hohen Spannungen vorzugsweise einem Fachmann.

Schließlich Tipp 5: Behandeln Sie Akkus mit Sorgfalt. Werfen Sie sie nicht, stellen Sie keine schweren Kisten darauf, lassen Sie sie nicht (um)fallen und so weiter. Beschädigte Akkus können nämlich durch interne Kurzschlüsse Feuer fangen, und das wollen wir unbedingt vermeiden.

Elektrische Maschinen im Winter mieten

Kurzum: Elektrische Maschinen sind bei angepasster Arbeitsweise auch im Winter gut zu gebrauchen.

Maschinen mit ECO-Label mieten
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